Dr. Anton Negele berichtet:
Gestern Nachmittag kam Xanto mitten im Wald an ein Nutria.
Solche Tiere hatte ich bisher nur an Bächen o.ä. Feuchtgebieten beobachtet. Dass mitten im Wald eines auftaucht hätte ich bis jetzt nicht für möglich gehalten.
Ich wurde auf ihn aufmerksam als Xanto anhaltend Laut gab. Als ich bei ihm war sah ich, dass er einem Nutria gegenübersteht und es verbellt. Zum Schießen war keine Gelegenheit, er war zu nah dran. Als ich mich näherte, hatte er bereits versucht das Nutria zu packen. Nach kurzem hin- und her ist ihm das auch gelungen und er konnte das Nutria abtun.
Als ich ihn dann näher betrachtete sah ich die Bescherung. Er hatte
am Hals, Nase und Ohr einiges abbekommen. Die Zähne von diesen Nagern
sind auch furchteinflößend.
So fuhr ich mit ihm sofort in die Tierklinik, in welcher er an insgesamt zehn Stellen genäht werden musste.
Die
Erfahrung mit solch einem Tier war für ihn neu. Er hat bestimmt gelernt
dabei in Zukunft taktisch klüger vorzugehen. Dass er die Sache zu einem
für ihn erfolgreichen Abschluss gebracht hat war zu erwarten und für
seine Motivation sicherlich verstärkend.
Gestern Abend
und die Nacht über war er von der Narkose und der Behandlung ziemlich
mitgenommen. Heute Morgen war er aber schon beinahe wieder der Alte!
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