Xanto hat sich aufgrund seines Einsatzgebietes im Pfälzer Wald zu einem richtigen Sauenjäger und Sauenfinder entwickelt.
Besonders zu Gute kommt ihm dabei seine hervorragende Nasengüte und Vorsteheigenschaft. Von weitem zieht er Sauen an und hetzt bei Witterung nicht sofort los wie die meisten Hunde, welche man üblicherweise auf den Drückjagden beobachten kann.
Langsam und vorsichtig geht es nach vorne - wobei er ab und an zurückschaut und mir dabei zu verstehen gibt „da vorne sind sie“.
„Da vorne sind sie!“ |
Diesmal waren die Sauen vorher weg. Aber das Lager ist frisch.
Ca. 80% meiner Sauen schieße ich auf den gemeinsamen Pirschgängen mit Xanto. Schöne Jagderlebnisse, die ich nicht missen möchte.
Angenehm ist auch, dass er kleinere Sauen greift und sich bei Sauen ab seiner Größe vornehm zurückhält. Er wurde daher noch nie geschlagen. Hat aber die eine oder andere Sau gehalten, so dass ich sie mit dem Messer abtun konnte. Frischlinge fängt er besonders gerne.
Und wenn der Jagderfolg auch ausbleibt. Ein gemeinsames Erlebnis war es dann doch. Und als Trost bleibt wenigstens zuhause die Sauschwarte.
Bis vor kurzem hatte ich eine Tochter von Xanto in der Ausbildung, Panja vom Nonnenhaus. Eine formschöne Hündin mit braunem Kopf (sg3 J). Ruhig und wesensfest wie ihr Vater. Bereits mit der acht Wochen alten Hündin nahm ich die Prägungsphase mit Futterschleppen in Angriff. Schweißarbeit auf dem Niveau einer VGP war mit dem Jährling kein Problem mehr.
Beim Derby konnten wir einen 1. Preis mit Andreasstern und bei der VJP 64 Punkte erreichen. Starker Finderwille, sehr gute Vorsteh- und Nasenleistung und sichtlaut.
Kurz vor der Solms hat sie ihr Besitzer abends aus den Augen verloren wobei sie überfahren wurde. Traurig – immer die guten Hunde müssen dran glauben.
Panja vom Nonnenhaus + |