05 November 2009

Glücksgriff schreibt A. Bach


Nachdem wir unseren Deutsch Drahthaar im Alter von 17 Jahren leider verloren hatten, waren wir sogleich auf der Suche nach einem neuen Familien- und selbstverständlich auch einen guten Jagdhund. Aus der Erfahrung mit unserem Drahthaar heraus, wollten wir wieder einen ähnlichen Typ allerdings etwas pflegeleichter, so kamen wir auf den Deutsch Kurzhaar.


Es war nicht ganz einfach sofort einen geeigneten Hund zu finden. Aber nach einigen glücklosen Telefonaten und Besuchen, hatten wir endlich Glück. Ein Züchter hatte noch Welpen abzugeben. Er hatte zu dieser Zeit zwei Würfe die er beide noch bei sich hatte. Die von uns gesuchte und für uns vorgesehene Hündin war hübsch und quirlig. Uns gefiel aus persönlichen Gründen die Zuchthündin des ersten Wurfes besser, leider war hier keine Hündin mehr frei. Es wurde uns aber vom Züchter Richard Matt ein Rüde angeboten, der zufällig noch frei war. Dieser war ein ruhiger dunkelbrauner Kerl der ganz ruhig und gelassen bei seinen Geschwistern saß. Er gefiel uns auf Anhieb und wurde sofort von der Familie ausgewählt. Die Papiere für den Rüden wurden übergeben und im Gespräch mit dem Züchter wurde uns angeboten, dass wir jederzeit bei ihm nachfragen konnten, wenn es Fragen bei der Haltung oder Probleme bei der Abrichtung geben sollte. Wir wollten natürlich unseren Hund für den jagdlichen Gebrauch abrichten, hatten aber keinerlei Interesse daran irgendwelche Prüfungen zu absolvieren. Richard Matt wollte, wenn möglich, den Hund nach ein paar Wochen noch einmal sehen, um zu schauen wie er sich entwickelt hatte.

Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase die sehr gut verlief, fingen wir mit dem Abrichten an. Da wir aber bei unserem Welpen nichts falsch machen wollten und in unseren Büchern auch nicht alles praxisnah stand, kamen wir auf das Angebot unseres Züchters Herrn Richard Matt zurück uns beim Abrichten zu helfen.

Beim ersten Treffen machten wir mit Herrn Matt bereits erste gemeinsame Übungen. Er gab uns wertvolle individuelle Tipps an die Hand, um selbst mit dem Hund arbeiten zu können. Nachdem sich die ersten Erfolge aus diesem Treffen eingestellt hatten, wollten wir in dieser Weise weitermachen, da wir sahen, dass dies toll funktionierte und wir gut damit zurecht kamen.

Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen in denen uns nun unser Freund Richard Matt bei der Ausbildung unseres Hundes begleitet hat. An verschiedenen Übungstagen haben wir zusammen mit ihm die verschiedenen Aufgaben die der Hund lernen sollte erarbeitet, geübt und gelernt. Zuhause wurde dann das gelernte vertieft und gefestigt, bei Schwierigkeiten war Richard jederzeit sofort telefonisch, aber auch mit einer zusätzlichen Trainingseinheit verfügbar. Unser Hund ist in dieser Zeit ein wunderbarer Familienhund, aber vor allem ein sehr guter Jagdhund geworden.

Obwohl wir nie die Absicht hatten, bzw. Richard uns nie gedrängt hat eine Prüfung zu machen, hat uns das Abrichten bzw. das Arbeiten mit unserem Hund und vor allem die gute Zusammenarbeit mit Richard so viel Spaß gemacht, dass wir mittlerweile vom Derby über die Solms bis zur VGP diese Prüfungen sehr erfolgreich abgeschlossen haben.

Sollten wir noch nach Höherem streben, so wird es sicher nicht an der Unterstützung unseres Freundes Richard scheitern.

Fazit:
- toller Hund
- super Unterstützung
- neuer Freund.


"Tasso" (Yankee vom Moosbach) - ein Glücksgriff als Familien- ...


... wie als Jagdhund. Ein Deutsch Kurzhaar, wie er sein soll!