30 November 2020

Orella vom Moosbach


Hallo liebe Hundefreunde sowie DK Liebhaber, mein Name ist Orella vom Moosbach, bin eine DK Hündin mit der ZB Nr.1129/18, mein Ziehvater (Züchter) ist der Moosbacher. Mit den nachfolgenden Zeilen möchte ich gerne mein Frauchen, Renate Schönberger, beglückwünschen und ihr herzlich gratulieren. Fraule hat nach monatelangem Lernen, Büffeln und Üben im Sommer 2020 das grüne Abitur geschafft und die Jägerprüfung bestanden. In dieser Zeit des Lernens musste ich so manche verkürzte Gassistunde und so manche verkürzte Lauftherapie akzeptieren. Habe aber diese Einschränkungen auch willig in Kauf genommen, denn jetzt geht sie mit mir zum Jagen. 


Bei meinen Zeilen für sie hat mich mein Ziehvater unterstützt. 

15 November 2020

Jette auf Beizjagd in Schottland

 

Alexander, Besitzer von Jette, ließ uns folgenden Bericht zukommen, für den wir uns herzlich bedanken: 

Anwarterfalknerei mit dem Falken über dem vorstehenden DK 

Wild = Moorschneehühner oder Grouse 

 Falke: weiblicher Wanderfalke mit Namen „Valiente“ 

In Schottland jagen wir auch in einem Hochmoor, das mit Heide bewachsen ist. Die Heide dient den Grouse als Nahrung und natürliche Deckung. Wichtig ist ein sehr weit suchender und sicher und fest vorstehender Hund. Aus Sicht von Alexander ist der Hund fast wichtiger als der Falke und trägt ca. 60% zum Jagderfolg bei. Vorstehen muss der Hund mindestens für ca. 10 Minuten. Vorstehzeiten von ½ Stunde sind keine Seltenheit. 

Ablauf: Im Moor angekommen werden die Falken auf die behandschuhte Faust des Falkners gestellt. Sie tragen eine Falkenhaube, die ihnen die Sicht nimmt. Unter der Haube stehen die Falken ruhig und warten auf ihren Einsatz. Ein Hund wird geschnallt und beginnt eine selbständige weite Quersuche. Steht der Hund Moorschneehühner vor, nähert sich der Falkner bis auf eine Distanz von ca. 100 Metern. Dem Falken wird die Falkenhaube abgenommen und er schwingt sich sogleich von der Faust, um zunächst gegen den Wind und später in weiten Spiralen über dem vorstehenden Hund und dem Falkner zu steigen. Er „wartet an“, wie der Falkner sagt. Hat der Falke seine Anwartehöhe von ca. 200 Metern erreicht, bekommt der Hund das Kommando das Wild zu heben. Der Hund springt ein und die Moorschneehühner stieben in rasend schnellem Flug meist mit dem Wind davon. Hoch oben kippt der Falke ab und geht in einen rasanten Sturzflug über. Er braucht die Geschwindigkeit des Stoßes, um die Grouse einzuholen, die weit schneller fliegen als unsere Rebhühner oder Fasane. Der Falke schlägt das Wild entweder hart mit seinen Fängen nieder, oder er „bindet“ es, wie der Falkner sagt. Meist läuft der Hund dann zum Falken und seiner Beute und erhält dort vom Falkner eine kleine Belohnung für seine Arbeit. Von der Beute darf der Falke meist den Kopf und den Hals kröpfen und erhält dann seine Tagesration an Futter in Form einer Taubenbrust auf der Faust des Falkners. Das Moorschneehuhn wandert in die Falknertasche und wird am Abend in der warmen Küche zubereitet. 

Freundliche Grüße / Best Regards Alexander P. 


Jette bei der Arbeit


05 November 2020

DK Rüde Mentor musste helfen

 Am 4.11.20 saß ein Petrijünger an der Naab bei Teublitz und frönte seinem Angelsport. Bei herrlichem Herbstwetter sah er, wie ein Schwan in eine Stromleitung flog und leblos am gegenüberliegenden Ufer ins Wasser stürzte. Daraufhin verständigte der Fischer den Revierinhaber, der Martin H. um Hilfe bat. Sofort machte der sich mit seinem Rüden Mentor auf zum Ort des Geschehens. Angekommen, nahm der Rüde auf Kommando das Fließgewässer an, überquerte den ca.100m breiten Fluss, griff den Schwan und schob ihn trotz Strömung vor sich her. Bei seinem Führer angekommen, wurde der Hund freudig und fest von seinem stolzen Besitzer gelobt. 

Voller Begeisterung kontaktierte Martin mich und bedankte sich für seinen super Hund.