14 Januar 2012

Rückschau des Züchters auf das Jahr 2011

Wie schon in der Nachbetrachtung zur VGP angesprochen gab es 2011 viel Hundearbeit und so manchen Kilometer für Hund und Führer zu laufen. Neben den Vorbereitungen zur VGP war auch der Rüde Byörn in die Arbeiten mit den Ziel IKP einbezogen.

Die VGP: Nachdem die VGP mit einen satten ersten Preis beendet war und der Rüde Cyrus von seinen Herrchen übernommen werden konnte, wartete schon sein Zwingerbruder Byörn auf drei Wochen intensive Arbeit im Feld und im Wasser zur Vorbereitung auf die IKP.

Bereits am nächsten Tag ging es für ein paar Tage in einem sehr gut besetzten Niederwildrevier ins Trainingslager.

In drei Tagen Feldarbeit wurde so mancher Kilometer zurückgelegt. Hubert mit Ariane und ich mit Byörn. Bei Byörn war nach drei Tagen der Level IKP noch nicht zufriedenstellend erreicht, bei Hubert mit Ariane lief es besser und Hubert war zufrieden. Nach zwei weiteren Tagen intensiver Arbeit im eigenen Revier hellte sich der Erfolgshorizont wesentlich auf. Im Wasser zeigte mir der Rüde immer wieder zufriedenstellende bis sehr gute Arbeiten. Mit solchen Arbeiten sollte die IKP ohne Probleme zu schaffen sein.

Erneut ging es am nächsten Tag in ein gut besetztes Niederwildrevier zur Generalprobe.

Hier merkte ich, bei Byörn ist der Groschen gefallen, der Rüde zeigte mir im Feld Top-Arbeiten am Hasen, Fasan und an Hühnern.


Hiermit noch einmal ein aufrichtiges und herzliches Danke an Peter, Josef, Herbert, Hans, Paul und Theo für die Unterstützung und herzliche Aufnahme. Auch diese drei Tage wurden zur Akklimatisierung im Hohen Norden im Feld sowie im Wasser genutzt.

Die IKP begann mit der Einlosung in die jeweiligen Richtergruppen. Hubert mit Ariane und Andreas mit Akira losten sich in die Gruppe Nr. 13. Wir, Byörn und ich, losten uns in die Gruppe 25. Richterobmann Herr Riedel, Mitrichter Frau Loges und Herr Bloß.

Die Arbeiten unserer Hunde können Sie den Prüfungsberichten entnehmen. Anmerkend zur Wasserarbeit von Byörn möchte ich hinzufügen, Byörn wurde mit einem optischen Kommando ins Wasser geschickt, ohne jegliche weitere Unterstützung und Einwirkung. Der Rüde stellte mich neun Minuten lang (laut Uhr) auf eine Geduldsprobe. Er war im Schilf verschwunden und nur ein weit entferntes leises Geplätscher war zu hören. Dann aber, nach 9 Minuten, erschien der Rüde mit der Ente im Fang aus dem Schilf. Nach einem Stoßgebet nach Oben war er bei mir, um seine Ente abzuliefern.

Bedingt durch einen Führerfehler heimste sich Byörn seine einzige Note 3 ein, alle anderen Arbeiten wurden mit der Note 4 bewertet, vorausgegangen war ein V bei der Formwertbewertung im Ring.

Der Festabend mit Preisverteilung entsprach zwar nicht unseren Vorstellungen - hier hatten wir schon bessere Festabende erlebt. Am nächsten Tag ging es heim nach Bayern. Byörn wurde von seinem Fraule herzlich empfangen und besonders fest gedrückt. Das Jahr 2011 mit reichlich Hundearbeit und sehr guten Erfolgen neigte sich schön langsam zum Ende.

Die Vorbereitungen für 2012 sind bereits geplant und die eine oder andere Prüfung bereits in Augenschein genommen. In den nächsten Tagen läuft ein Moosbachtreff, um die im Jahr 2011 erreichten Erfolge Revue passieren zu lassen und die neuen Aufgaben zu betrachten.

Waidmannsheil und Rüd Ho
Euer Moosbacher