11 Februar 2015

Juna entwickelt sich

Am 28.02. wird Juna ein Jahr
Die junge Hündin lernt schnell und hat mittlerweile ein beachtlich Maß an Erfahrung bezüglich Wild und Jagd gewonnen, da sie täglich im Revier mit den unterschiedlichsten „Düften“ und Situationen konfrontiert wird und zudem einen erfahrenen Rüden zur Seite hat.

Wie selbstverständlich sucht sie Brachflächen ab, hält Nähe zu ihrem Führer und steht Wild fest vor. Sie ist mit allen Niederwildarten des Reviers vertraut, kennt die „Ecken“, wo sich fast immer etwas finden lässt und ist mit Eifer bei der Sache! Gehen Hase, Kanin oder Fasan ab, prellt sie nicht hinterher, sondern wartet, was „Chef“ befiehlt. Reagiert der aber nicht schnell genug mit einem Kommando, dann wird das Karnickel mit Gebell bis zum Bau verfolgt!

Bei den zurückliegenden Entenjagden war sie bisweilen am Stand dabei, hielt bemerkenswerte Ruhe und konnte genau beobachten, was vor, während und nach dem Strich geschieht –
Nachdem sie so ruhig dabei war, durfte sie nach der Jagd auch die eine oder andere Ente aus dem Wasser „bergen“, die sie zuverlässig, freudig und unversehrt zu ihrem Herrn brachte.
Auch Kaninchen apportiert die Kleine auf der Jagd sauber! Nach dem Schuss wird gewartet, wenn sie ganz ruhig sitzt, darf sie bringen, was sie begeistert tut. Da wird nicht geknautscht, sondern anständig beim Herrn abgegeben!
Marder, Krähe und was sonst so manchem Hund „stinkt“, trägt sie ebenfalls freudig zu.

So wird die junge Dame schrittweise und mit Bedacht in die Jagd eingeführt.
Entscheidend ist die Freude, mit der sie ihre Aufgaben erfüllt und vor allem auch, dass sie spürt, ihrem Führer Freude mit ihrem Verhalten gemacht zu haben. So werden die beiden ein gutes Team.
Ihre Ausbildung wird durch das Vorbild des erfahrenen Hundes an ihrer Seite wesentlich erleichtert. Man glaubt gar nicht, was sie sich alles „abschaut“.

Beim gemeinsamen Reviergang hört das spielerische Toben auf, wenn der Große Witterung aufnimmt und die Nase hebt – sofort stellt sich Juna darauf ein, das Raufen ist vergessen und die beiden gehen auf die Suche.

Aber das Spielen gehört dazu, auch der "Alte" kann´s nicht lassen:




Februar 2015 ITK