Mitte November begleitete Toni alias Götz seinen „Papa Zeno“ erstmals auf eine Treibjagd! Mit knapp 7 Monaten sollte er erste Jagderfahrung sammeln, Wildkontakt bekommen und lernen, seine Nase gezielt einzusetzen.
Sein Herr führte ihn an der Leine und ging mit ihm zunächst als Treiber durch die zu bejagenden Flächen. Schon im ersten Trieb gingen einige Hasen und Kaninchen ab, die erlegt wurden – Toni verfolgte alles aufmerksam, aber absolut ruhig!
In weiteren Trieben suchte er frei unter Aufsicht seines Herren, hielt immer Kontakt und befolgte Pfiff oder Ruf. Gehorsam für diesen jungen Hund absolut lobenswert!
Er konnte sich auch an den jagderfahrenen Genossen orientieren, die vormachten, wie eine Brache oder ein Rapsschlag abgesucht werden.
Um dem Jüngling die Möglichkeit auf einen „eigenen“ Hasen zu geben, wurden die anderen Hunde ab und zu an der Leine gelassen – prompt konnte Toni seinen ersten Hasen jagen!
Es ist sehr wichtig, dass beim Einarbeiten eines Junghundes die mitlaufenden erwachsenen Jagdhunde sozial verträglich und wesensfest sind – es darf keinerlei Konflikte geben, um das Lernen stressfrei zu halten.
Je länger die Jagd dauerte, desto effektiver stöberte Toni mit den anderen. Er erfuhr, wozu eine Suche dient, lernte verschiedene Witterung kennen und verknüpfte den Schuss mit Jagderfolg!
Die Mitjäger waren ganz angetan von seiner Arbeit: „Für einen Hund dieses Alters arbeitet er schon sehr gut und zeigt beste Veranlagung. Dabei ist er ruhig und führig.“
Das Beste aber kam am Ende der Jagd:
Auf dem Heimweg zischte vor Toni ein Karnickel aus der Deckung, konnte vor seinen Augen erlegt werden und er „durfte“ es bringen – sein Erfolgserlebnis, das ihn der Jagd einen Riesenschritt näher gebracht hat!